Thematische und unterhaltsame Filme vom Älterwerden
Eine Kooperation des LUX.KINO am Zoo und der Paul-Riebeck-Stiftung.
Mit dem LUX.KINO am Zoo fanden die Initiatoren der Halleschen Aktionstage Alter:native 2012 einen Partner, der mit seinem Filmprogramm einen ganz neuen Blick auf das Thema „Älterwerden“ legte. Und so der Alter:native 2012 einen einzigartigen Rahmen verlieh.
Zum einen war da der Streifen „Und wenn wir alle zusammenziehen?“. Eine deutsch-französische Produktion, die sowohl heitere als auch ernste Töne anklingen lässt, wenn Schauspiellegenden wie Jane Fonda, Geraldine Chaplin oder Pierre Richard beschließen, den Rest ihres Lebens unter einem Dach zu verbringen, um dem Altenheim zu entgehen.
Zum anderen flimmerte der Dokumentarfilm „Young@Heart“ über die Leinwand. Mit dem Vorschlag, gerade diesen an das Ende der Aktionstage zu platzieren, setzten die Kinobetreiber der Alter:native passend zum Ausklang die Krone auf. Niemand hätte die Facetten des Alters überzeugender vermitteln können als die Protagonisten des Films, die Mitglieder des Chors „Young@Heart“. Die allesamt 72- bis 95-Jährigen öffneten Herzen mit ihren Geschichten und Liedern, ihrem ansteckenden Mut, rührenden Humor und vor allem ihrem starken Willen.
In seiner eigenen, wortlosen Art stand der „Vor“Film „Das Vergessen vergessen“ des Fotografen Marco Warmuth der Dokumentation zeitlich voran, aber in seiner Wirkung in nichts nach. Er hatte den Alltag Demenzkranker in der Paul-Riebeck-Stiftung und der Diakonie Halle eingefangen.